Liebling des Monats August ’17

[Beitrag enthält Werbung] Liebe auf den ersten Blick! Wer kennt es nicht? Man sieht einen Stoff und ist sofort hin und weg. So erging es mir mit diesem geometrisch-gemusterten Canvas von Snaply.

Eigentlich wollte ich nur meinen Vorrat an „Metallgedöns“ auffüllen (denn hiervon gibt es bei Snaply einfach eine tolle Qualität und schöne Farben, u.a. auch Kupfer), aber dann fand ich mich irgendwie in der „Canvas-Kategorie“ wieder und da war es um mich geschehen! Da es ihn in meinen derzeitigen Lieblingsfarben Petrol und Senfgelb gab, nahm ich das als Zeichen und kaufte einfach beide 😀

Und so wurde aus „nur mal eben neues Metallgedöns kaufen“ eine kleine Shoppingtour. Snaply ist ja vor allem auch für das, von ihnen hergestellte und verkaufte Snappap bekannt. Das normale Snappap hab ich längst zu Hause und habe bereits damit experimentiert. Es war mir aber immer zu steif und unflexibel, darum verwende ich es hauptsächlich zum Einfassen von Fotofächern in Geldbörsen oder als Blende für Reißverschlussfächer.

Als ich nun das neue Snappap Plus bei Snaply entdeckte, wollte ich diesem eine Chance geben. Es ist nicht so glatt wie das normale Snappap und wirkt im Ganzen „benutzter“. Die Faltenstruktur ist deutlich zu erkennen, was ihm den typischen „Pappkarton-Look“ verleiht. Besonders schön am Snappap Plus ist auch, dass es viel weicher und flexibler ist als das normale Snappap.

VARO_Material

Diese Kombi sollte es nun also werden.

Manchmal hat man zwar eine tolle Kombi im Kopf, weiß aber noch nicht, wofür man diese verwenden soll. So erging es mir in diesem Fall nicht! Ich wusste sofort: „Das wird ein VARO Rucksack mit Rolltop“.

Das passende „Metallgedöns“ habe ich im Kauf-Rausch natürlich nicht vergessen.

Für diesen VARO habe ich mich für Zubehör in Altmessing entschieden. Nur einen passenden Reißverschluss konnte ich leider nicht ergattern, da habe ich mich aus meinem „kleinen“ Vorrat bedient.

Snappap Plus verarbeiten

Das Snappap Plus ließ sich erstaunlich gut verarbeiten. Man muss aber immernoch darauf achten, dass man eine große Stichlänge wählt und auch besonders beim „Verriegeln“ nicht zu viele Stich macht, sonst kann das Snappap ganz leicht reißen und das wäre sehr ärgerlich. Beim „Verriegeln“ habe ich darum darauf geachtet, möglichst in dieselben Löcher zu stechen.

Noch ein Pluspunkt für Snappap: es franst nicht aus! Darum muss man es nicht versäubern und „offene Kanten“ sind nicht schlimm, so konnte ich auch die Träger ganz einfach einmal zusammenfalten und mittig zusammennähen (und anschließend dann noch auf das Polster nähen).

Bei Kunstleder stören mich solche „offenen Kanten“ meistens, da (manches) Kunstleder auch ausfransen kann, bzw. an diesen Kanten dann schnell abgegriffen aussieht.

Wie du solche Träger aus Kunstleder selber machen kannst, zeige ich dir in zwei verschiedenen Anleitungen in meinen „Tutorials„.

Diesen VARO-Rucksack habe ich in der Variante mit RollTop genäht, d.h. dass der obere Teil einfach eingerollt wird, dann mit einem Karabiner an einem Riemen befestigt wird und der Rucksack somit verschlossen ist. Zusätzlich habe ich an der Rolle einen Magnetverschluss befestigt, der verhindert, dass sich die Rolle ungewünscht von allein wieder ausrollt.

Besonders praktisch finde ich den „Schnellzugriff“. Das ist eine separate Reißverschlussöffnung, durch die man schnell ins Innere hineingreifen kann, ohne den Karabiner oder die Rolle lösen zu müssen.

Die Gurtpolster habe ich aus demselben Canvas angefertigt, so passen sie perfekt zum Rest.

Dieses VARO-Einzelstück hätte ich am liebsten selber behalten, aber es war als Geburtstagsgeschenk für meine Schwester gedacht, aber es ist ja nicht so, dass ich mir nicht genau so einen Rucksack erneut nähen könnte 😉 Mein Stoffschrank gibt noch viel mehr her, darum wird er wohl trotzdem ein Unikat bleiben, aber dafür ist er mein Liebling der Woche.

Mehr Bilder VARO-Bilder findest du im Lookbook zu VARO.

Hast du jetzt auch Lust, dir deinen eigenen VARO zu nähen? Dann kannst du in meinem Shop das Ebook erwerben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Leave the field below empty!